12 Tipps für die Erziehung eines eigensinnigen Kindes

Woher weiß man, ob man ein willensstarkes Kind hat? Man weiß es einfach. Niemand musste es Ihnen sagen und Sie mussten Ihr Kind nicht analysieren, um festzustellen, ob es willensstark ist.

Ihre Persönlichkeit ist so stark, dass man nicht erraten kann, dass sie einen starken Willen haben. Diese Art von Persönlichkeit stellt für Eltern eine besondere Herausforderung dar, denn es ist schwierig, jemanden zu erziehen, der bereits eine feste Meinung zu fast allem im Leben hat.

Wenn man sie in die richtige Richtung lenkt und den Geist des Kindes nicht bricht, kann man ein Kind haben, das für epische Dinge im Leben bestimmt ist. Willensstarke Kinder sind oft hochgradig selbstmotiviert, so dass sie von klein auf zupacken können.

Helfen Sie Ihrem Kind, der beste Mensch zu werden, der es sein kann, indem Sie Ihr willensstarkes Kind angemessen erziehen, damit sein Geist nicht gebrochen wird.

Im Folgenden finden Sie Tipps für die Erziehung eines willensstarken Kindes:

1. Machen Sie sich nicht zum Feind

Machen Sie sich nicht selbst zum Feind, indem Sie es so machen, wie Sie es für richtig halten. Wenn Sie als Elternteil ein Diktator sind, wird sich Ihr Kind nur von Ihnen abwenden und Sie zum Feind machen.

Manche Eltern wollen, dass ihre willensstarken Kinder vor allem auf sie hören und ihnen gehorchen, deshalb werden sie in ihrer Erziehung sehr streng. Sie glauben, dass sie dominant und energisch auftreten müssen, um den Gehorsam ihres Kindes zu erreichen.

Das ist für ein willensstarkes Kind nicht hilfreich. Dadurch werden Sie zum Feind, denn es entsteht der Eindruck, dass Sie Ihren Willen durchsetzen wollen und das Kind dagegen ist.

Es wird zu einem Kampf des Willens: Ihrer gegen den des Kindes. Das ist natürlich nicht Ihr Ziel als Elternteil; deshalb müssen Sie autoritative Erziehungsmethoden anwenden.

Autoritäres vs. autoritatives Erziehungsverhalten

Eltern sollten versuchen, ihre willensstarken Kinder autoritativ zu erziehen.

Autoritäre Erziehungsmethoden sollten vermieden werden, denn diese Art der Erziehung ist eine Diktatur, bei der die Eltern versuchen, ihren Willen über ihre Kinder durchzusetzen. Autoritäre Erziehungsmethoden sind besonders bei willensstarken Kindern nicht hilfreich.

Umgekehrt sind autoritative Erziehungsmethoden bei willensstarken Kindern sehr effektiv. Eltern, die autoritative Methoden anwenden, haben klare Regeln, die liebevoll und konsequent sind, und legen gleichzeitig Wert auf die besten Interessen ihres Kindes.

Letztendlich geht es ihnen darum, das zu tun, was im besten Interesse ihres Kindes ist. In einem autoritären Elternhaus sind die Regeln für ein Kind nicht die gleichen wie für ein anderes.

Sie sehen jedes Kind als Individuum. Sie haben Regeln, aber anstatt alles immer nur schwarz oder weiß zu sehen, wie es bei autoritären Eltern der Fall wäre, sind sie bereit, ihrem Kind zuzuhören, wenn es um die jeweilige Situation geht, und die Vorgehensweise in jedem Fall zu bestimmen.

Die Regeln sind nicht dazu da, einfach durchgesetzt zu werden. Der autoritative Elternteil sieht die Regeln vielmehr als Leitlinien für das Endziel, gesunde, glückliche und moralisch einwandfreie Menschen zu erziehen.

Wenn man die Regeln als Leitlinien betrachtet, hat man einen gewissen Spielraum.

Wenn Sie z. B. die Regel aufgestellt haben, dass Ihr Kind um 20.00 Uhr ins Bett gehen muss, Ihr willensstarkes Kind aber bis 21.00 Uhr aufbleiben möchte, weil es die Miss-America-Wahl sehen will, dann nehmen Sie sich die Zeit, seine Gründe anzuhören, und es findet eine Diskussion statt.

Ihr Kind erklärt, dass es sich den Talentteil des Wettbewerbs ansehen möchte, weil es das Ziel hat, eines Tages bei diesem Wettbewerb mitzumachen, und es möchte sehen, welche Art von Talent erforderlich ist, um es bis zur Miss America zu schaffen.

Anstatt die Regeln um der Regeln willen durchzusetzen, beginnen Sie zu verstehen, dass sie zusehen wollen, weil sie ein Ziel und einen Traum haben, den sie verfolgen wollen.

In diesem Fall erlauben Sie eine Stunde Flexibilität, vereinbaren aber, dass alles, was über diese Stunde hinausgeht, aufgezeichnet werden muss. Sie können auch vereinbaren, dass die Sendung nicht aufgezeichnet wird, wenn es nach Ablauf der Stunde zu Beschwerden oder Streitigkeiten kommt.

Klare Grenzen zu setzen, aber auch die Wünsche, Träume und Ziele des Kindes zu berücksichtigen (in einem vernünftigen Rahmen), wird Ihnen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, die nicht immer nur schwarz oder weiß sind.

Das obige Beispiel trägt dazu bei, dem Kind Verantwortung zu übertragen und ihm zu ermöglichen, nicht einfach „seinen Willen durchzusetzen“, sondern ein Umfeld zu schaffen, in dem es mit Liebe und Rücksicht behandelt wird.

Ihre Hoffnungen und Träume sollten nicht unterdrückt oder minimiert werden. Ihr willensstarkes Kind hat vielleicht große Träume, und Sie wollen ihm nicht die Botschaft vermitteln, dass seine Träume unwichtig sind, weil die 8-Uhr-Schlafenszeit wichtiger ist.

2. Es muss Entscheidungen treffen können: Bieten Sie ihnen Optionen

Die Erziehungsmethode „Liebe und Logik“ kann bei willensstarken Kindern sehr gut funktionieren. Bei dieser Erziehungsmethode geht es darum, den Kindern Wahlmöglichkeiten zu bieten.

Das funktioniert so, dass einem Kind schon im jüngsten Alter zwei Möglichkeiten für die meisten täglichen Entscheidungen angeboten werden. Dies ermöglicht es dem willensstarken Kind, selbst Entscheidungen zu treffen.

Willensstarke Kinder wollen das Gefühl haben, die Kontrolle über ihre Entscheidungen und ihren Willen zu haben. Wenn man im Laufe des Tages Entscheidungen zulässt, selbst auf der grundlegendsten Ebene, liegt die Entscheidungsfindung in den Händen des Kindes.

Dies geschieht natürlich in einem vernünftigen Rahmen. Die Eltern stellen die Optionen zur Verfügung, also sollten es Optionen sein, die für beide Seiten von Vorteil sind.

Zum Beispiel können Sie Ihrem Kind zum Mittagessen ein Sandwich mit Erdnussbutter und Marmelade oder Makkaroni und Käse anbieten. Das sind beides Optionen, die Sie gerne machen, die aber dem Kind die Entscheidung überlassen. Das Kind fühlt sich dadurch gestärkt, weil es die Kontrolle über die Entscheidungen hat.

Was wäre, wenn Sie jeden Tag in ein Restaurant gehen würden und es nur eine Option gäbe und Sie keine Wahl hätten? Dann würden Sie sich tagein, tagaus wie im Gefängnis fühlen.

Das häusliche Umfeld Ihres Kindes kann sich für es genauso anfühlen. Wird ihm den ganzen Tag über gesagt, was es zu tun hat, oder darf es den ganzen Tag über selbst entscheiden, was es tun möchte?

Indem Sie Ihrem willensstarken Kind dieMöglichkeit geben, Entscheidungen zu treffen, wobei es zwei Möglichkeiten gibt (die beide für beide Seiten von Vorteil sind), helfen Sie ihm nicht nur, sich selbstbestimmt zu fühlen, sondern auch, eine positive Beziehung zu ihm aufzubauen.

Sie wollen nicht, dass Ihr Kind das Gefühl hat, in einem Gefängnis aufzuwachsen, also erlauben Sie ihm, täglich Entscheidungen zu treffen.

Sie werden eine bessere Beziehung zu Ihrem Kind haben, wenn Sie ihm erlauben, diese täglichen Entscheidungen zu treffen, denn Sie vermitteln ihm damit, dass seine Gedanken und Meinungen wichtig sind.

3. Vermitteln Sie Moral: Zwingen Sie Ihre Ansichten nicht auf

Willensstarke Kinder werden zu entschlossenen Erwachsenen. Wenn Sie wollen, dass Ihre Kinder als Erwachsene eine gute Moral und einen guten Charakter haben, dann müssen Sie sie durch Ihr Beispiel leiten.

Sie können ein willensstarkes Kind nicht zwingen zu glauben, was Sie glauben. Wenn Sie jedoch ein tugendhaftes Leben führen, geben Sie ein gutes Beispiel ab.

Als Eltern sind Sie das wichtigste Vorbild für Ihr Kind. Die Moral des Kindes wird im Elternhaus geprägt.

Wenn Sie wollen, dass Ihr willensstarkes Kind eine gute Moral hat, dann praktizieren Sie, was Sie predigen. Wenn Sie davon sprechen, nicht zu betrügen und zu stehlen, und Ihr Kind Sie dann am Esstisch belauscht, wie Sie über Steuerbetrug sprechen, sind Sie kein gutes Vorbild.

Bringen Sie Ihrem willensstarken Kind durch Ihr Verhalten bei, ein tugendhaftes Leben zu führen. Seien Sie das Beispiel, dem Ihr Kind folgen soll.

Führen Sie mit Ihrem willensstarken Kind Gespräche über seine Moral und seinen Charakter. Diese Gespräche werden ihm dabei helfen, herauszufinden, was für ein Mensch es werden möchte.

Lassen Sie sie die wichtige Rolle, die Moral und ein guter Charakter für ihre Zukunft spielen, verarbeiten. Dies wird dazu beitragen, ihr Verhalten zu formen, denn Sie formen ihren Verstand.

4. Denken Sie daran, dass sie aus Erfahrung lernen

Ein Grund dafür, dass willensstarke Kinder anscheinend nicht auf ihre Eltern hören, ist, dass sie vor allem durch persönliche Erfahrungen lernen.

Sie lernen aus eigener Erfahrung, anstatt jemandem aufs Wort zu glauben, und deshalb testen sie Grenzen aus.

Ein Elternteil kann wiederholt sagen: „Fass den Herd nicht an, er ist heiß“. Ein willensstarkes Kind wird den Herd unweigerlich für eine Millisekunde anfassen, um sich selbst davon zu überzeugen, dass er heiß ist.

Es lernt aus seinen Erfahrungen und neigt dazu, elterliche Ratschläge auszuprobieren, anstatt einfach nur auf sie zu hören.

Aber sie hören zu. Wahrscheinlich werden sie elterliche Ratschläge in Frage stellen, indem sie sich selbst davon überzeugen, ob der Ratschlag stichhaltig ist.

Da willensstarke Kinder aus Erfahrungen lernen, ist Sicherheit von größter Bedeutung, wenn sie jung sind. Diese Kinder können sehr entschlossen sein, Dinge auf eigene Faust zu tun.

Sie wollen nicht, dass sie die Treppe hinunterfallen oder heiße Herdplatten anfassen, also schützen Sie sie, wenn sie noch klein sind und es nicht besser wissen. Mit zunehmendem Alter werden sie schlauer, was ihre Sicherheit angeht.

Willensstarke Kinder brauchen wegen ihrer Entschlossenheit besondere Sicherheitsmaßnahmen, wenn sie jung sind.

5. Hören Sie auf ihre Gründe

Willensstarke Kinder haben in der Regel einen Grund für ihr Verhalten. Geben Sie ihnen die Möglichkeit, sich zu erklären, bevor Sie ihre Entscheidungen für bare Münze nehmen.

Fragen Sie sie nach dem „Warum“, wenn die Dinge für Sie keinen Sinn ergeben. Kinder sind nicht immer logisch, aber ein willensstarkes Kind hat in der Regel einen Grund für seine Entscheidungen, und zwar nicht nur, um Ihnen als Elternteil zu trotzen.

Geben Sie dem Kind die Möglichkeit, sich zu erklären, damit Sie es und seine Entscheidungen besser verstehen können.

Ihr willensstarkes Kind weigert sich vielleicht, das Kleid zu tragen, das Sie ihm für die Schule zurechtgelegt haben. Sie legen das Outfit bereit, damit die morgendliche Routine reibungsloser und schneller abläuft. Seine Widerspenstigkeit ist kein willkommener Teil der Routine.

Anstatt wütend zu werden und ihnen zu befehlen, das Outfit anzuziehen, fragen Sie sie, warum sie es nicht anziehen wollen.

Zu Ihrer Überraschung gibt es vielleicht eine logische Erklärung, z. B. dass heute Sporttag ist und sie Kleidung und Schuhe tragen müssen, die zu den Aktivitäten passen.

Gehen Sie dem Grund auf den Grund, damit Sie seine Logik besser verstehen können. Gehen Sie nicht davon aus, dass die Weigerung, den Regeln oder der Routine zu folgen, aus reinem Ungehorsam resultiert.

Lassen Sie sie zu Wort kommen, damit sie wissen, dass Sie ihnen zuhören und ihre Gründe verstehen wollen.

6. Sie müssen wissen, warum

Willensstarke Kinder müssen die Gründe für eine Aufforderung kennen. Wenn Sie sie bitten, nicht mehr auf dem Bett herumzuspringen, müssen Sie Ihre Bitte um Gehorsam begründen.

Sie haben einen starken Willen, was auch bedeutet, dass sie das „Warum“ hinter den Dingen verstehen wollen.

Erklären Sie Ihrem Kind, das auf dem Bett herumspringt, dass Sie nicht wollen, dass es sich verletzt oder einen Knochen bricht, wie Sie es als Kind getan haben.

Lassen Sie Ihr Kind wissen, dass Sie um seine Sicherheit besorgt sind und welche anderen Gründe Sie für diese Regel haben, damit es Ihre Logik verstehen kann.

Sie nehmen Regeln nicht für bare Münze. Sie müssen das „Warum“ kennen, also seien Sie darauf vorbereitet, die Gründe für Ihre Regeln zu erklären. Auch die Konsequenzen sollten klar erläutert werden.

Auf diese Weise kennen sie die logischen Gründe, die hinter den Regeln stehen, und die Konsequenzen, wenn die Regeln nicht befolgt werden.

7. Einfühlungsvermögen und Mitgefühl zeigen

Willensstarke Kinder brauchen Einfühlungsvermögen, Mitgefühl und Respekt. Das kann schwierig sein, denn willensstarke Kinder können starrsinnig und ungehorsam erscheinen.

Eltern müssen verstehen, dass ihr Kind Dinge nicht aus Ungehorsam tut, sondern dass es einen starken Willen hat und entschlossen ist.

Sie haben Gründe für ihr Handeln und wissen, warum sie es tun. Es erfordert zusätzliches Mitgefühl und Einfühlungsvermögen, wenn man versucht, das Kind zu verstehen und zu begreifen, warum es tut, was es tut.

Wenn Sie zum Beispiel an einem Morgen, an dem Sie schon spät dran sind, Ihr Kind nicht anziehen wollen und Sie es anschreien, es solle seine Schuhe jetzt anziehen, oder Sie gehen ohne es, fehlt es an Mitgefühl.

Vielleicht will es genau diese Schuhe nicht anziehen, weil sie zu eng sind. Wenn Sie sich nicht die Zeit nehmen, nach dem „Warum“ zu fragen, dann fehlt es an Mitgefühl.

Nehmen Sie sich die Zeit, mit Ihrem Kind einfühlsam zu sprechen. Das bedeutet, dass Sie ihm wirklich zuhören und seine Gründe verstehen wollen. Wenn es sich nicht zugehört fühlt, wird es das Gefühl haben, dass es Ihnen gleichgültig ist.

Hören Sie mit Ihrer ganzen Aufmerksamkeit zu. Das bedeutet, dass Sie Ihre Arbeit unterbrechen und die Elektronik beiseite legen sollten, während Sie mit Ihrem Kind kommunizieren.

Versuchen Sie außerdem, einen ruhigen und liebevollen Ton anzuschlagen, wenn Sie Ihr Kind nach dem „Warum“ fragen, und hören Sie sich seine Antwort an. Wenn Sie Ihrem Kind nicht zuhören, wer soll es dann tun?

Wenn das Kind das Gefühl hat, nicht gehört oder ungerecht behandelt zu werden, werden sich seine Gefühle wahrscheinlich in Verhaltensproblemen äußern.

Erlauben Sie dem Kind, sich verbal auszudrücken, damit es nicht zu physischen Ausdrucksformen seiner Emotionen greift, wie z. B. Zusammenbrüche, Schlagen oder Werfen von Gegenständen.

8. Wiederholtes schlechtes Verhalten ist oft eine Botschaft

Willensstarke Kinder wiederholen sich oft, bis sie sich erhört fühlen. Das kann auch auf ihr schlechtes Verhalten zutreffen. Sie versuchen oft, Ihnen etwas mitzuteilen, weil sie sich nicht gehört fühlen.

Ein Beispiel: Der Nervenzusammenbruch im Laden, weil Sie ihre Forderungen ignorieren? Glauben sie, dass sie dadurch bekommen, was sie wollen, oder haben sie das Gefühl, nicht gehört zu werden?

Wenn sie eine Frage stellen, beantworten Sie sie und geben Sie Ihre Gründe an. Ignorieren Sie sie nicht und hoffen Sie nicht, dass sie aufhören zu fragen. Das willensstarke Kind wird nicht aufhören. Es wird die nächste Stufe erklimmen, bis es das Gefühl hat, dass es angehört wird.

Das heißt aber nicht, dass es immer bekommt, was es will. Stattdessen sollte Ihr Ziel sein, ihm zu vermitteln, dass es gehört wurde und dass es eine respektvolle Antwort erhält.

Sie anzuschreien „Nein, denn ich bin die Mutter“ ist kein guter Ansatz, wenn man ein willensstarkes Kind erzieht. Eine Antwort wie „Nein, wir haben noch nicht zu Mittag gegessen, aber du kannst nach dem Abendessen Nachtisch essen, wenn du dich heute gut benimmst“, wird eher zu gutem Verhalten führen.

Das Kind hat das Gefühl, dass Sie ihm zugehört haben und dass Sie verstanden haben, dass es etwas Süßes haben möchte. Wenn Sie ihm erklären, dass es später etwas Süßes essen kann, weil es sich gut benommen hat, liegt der Ball wieder bei ihm.

Sie haben nun die Wahl, sich gut zu benehmen, um später das Gewünschte zu bekommen, oder sie können einen Nervenzusammenbruch erleiden, der zur Folge hat, dass es nach dem Essen keinen Nachtisch gibt.

Kinder, die einen starken Willen haben, brauchen mehr Zeit, weil sie mehr zuhören, mehr erklären, mehr diskutieren und mehr respektieren müssen. Das ist kein leichter Weg.

Ein willensstarkes Kind kann jedoch im Leben sehr erfolgreich sein, wenn seine Energien angemessen kanalisiert werden, weil die Dinge klar kommuniziert werden. Diese Kommunikation muss in beide Richtungen erfolgen.

Ignorieren Sie die Worte des Kindes nicht, bis das Verhalten eskaliert. Wenn das Verhalten scheinbar außer Kontrolle geraten ist, müssen Sie dem Kind helfen, seine Wünsche zu verbalisieren.

Das Kind teilt Ihnen durch sein Verhalten etwas mit. Sie müssen ihm helfen, sein Verhalten in eine sinnvolle Formulierung umzuwandeln, um herauszufinden, was es will, und um zu bestimmen, wie die Situation gelöst werden kann.

10. Dem Sturm trotzen

Es ist nicht leicht, ein willensstarkes Kind zu erziehen. Sie werden wahrscheinlich viele Stürme überstehen, während Sie Ihr Kind erziehen.

Tun Sie weiterhin das, was im besten Interesse Ihres Kindes ist, hören Sie ihm weiterhin zu und lieben Sie es weiterhin.

Lassen Sie sich von den Stürmen nicht unterkriegen, die sich in Form von Wutausbrüchen, schlechtem Benehmen und Rebellion äußern können. Wisse, dass sie vorübergehen werden.

Seien Sie sich bewusst, dass Sie nicht allein sind. Es gibt da draußen Eltern, die ebenfalls mit willensstarken Kindern zu tun haben.

Wenn Sie sich überfordert fühlen, ist es an der Zeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Berater oder Therapeut kann sowohl Ihnen als auch Ihrem Kind helfen. Sie können auch Selbsthilfegruppen auf Facebook finden. Geben Sie den Suchbegriff „willensstarkes Kind“ ein.

Machen Sie es nicht allein. Suchen Sie sich jetzt Unterstützung, damit Sie den nächsten Sturm noch besser überstehen.

11. Umarmen Sie ihren starken Willen – er kann sie erfolgreich machen

Willensstarke Kinder sind zielstrebig und individuell. Wenn ihr Geist nicht unterdrückt wird, können sie diese Entschlossenheit nutzen, um als Erwachsene erfolgreiche Menschen zu werden.

Natürlich müssen Eltern ihre Kinder vor Schaden bewahren, aber die kleineren Probleme sollten sie loslassen.

Sie sollten lernen, zwischen wichtigen und unwichtigen Dingen zu unterscheiden. Macht es wirklich etwas aus, wenn sie in der Schule ungleiche Socken tragen? Nein, wenn es das ist, was sie wollen, dann lassen Sie es sein.

Erlauben Sie ihnen, einige Entscheidungen zu treffen, vor allem über ihren eigenen Körper, ohne daraus ein Problem zu machen.

Du willst ihren Geist nicht brechen, denn dieser Geist ist es, der sie eines Tages in der Welt hervorstechen lassen wird. Sie sind eine eigene Persönlichkeit mit einzigartigen Ideen und einem entschlossenen Geist, der ihnen helfen wird, im Leben erfolgreich zu sein.

Aufgrund ihrer Entschlossenheit werden sie Schwierigkeiten eher durchstehen. Brechen Sie diesen Geist nicht schon in jungen Jahren, indem Sie Gehorsam um des Gehorsams willen fordern.

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Kind und seine Gründe zu verstehen, und lassen Sie ihm die Möglichkeit, selbst Entscheidungen zu treffen.

12. Motivieren Sie es!

Willensstarke Kinder sind in der Regel sehr selbstmotiviert. Das bedeutet, dass sie, wenn sie sich für etwas entscheiden, es auch wirklich tun wollen.

Motivieren Sie Ihr Kind, indem Sie ihm Anreize bieten. Willensstarke Kinder können durch ein Belohnungssystem motiviert werden.

Die Anwendung der von mir entwickelten „CHART-Methode“[1] kann bei der Erziehung willensstarker Kinder besonders hilfreich sein. Ich habe eine willensstarke Sechsjährige, und dieses System funktioniert bei ihr hervorragend! Hier ist der Artikel, den ich über die CHART-Methode geschrieben habe, damit auch andere Eltern dieses System anwenden können.

Fazit

Ein willensstarkes Kind zu haben, kann für Eltern eine große Herausforderung sein. Wenn Eltern sich die Zeit nehmen, ihr willensstarkes Kind richtig zu erziehen, dann kann dieses Kind ein großer Erfolg im Leben werden.

Willensstarke Kinder verhalten sich nicht aus Ungehorsam so, wie sie es tun. Es ist ihr innerer, entschlossener Geist, der sie dazu bringt, die Dinge auf ihre eigene Weise zu tun.

Sie sind hochmotiviert, und wenn diese Energie richtig kanalisiert wird und ihr Wille im Vordergrund steht, dann können sie fast alles erreichen!